CDU-Vortragsreihe zur 800-jährigen Stadtgeschichte
Die historische Vortragsreihe in der Stadt Beckum zeigte besonderes Interesse bei der Beckumer Bürgerschaft. So war der große Gemeindesaal von St. Stephanus gut gefüllt. Etwa 100 interessierte Beckumer sind bei dieser zweiten Veranstaltung der Beckumer CDU Ortsunion erschienen.
Die Siedlungsgeschichte an der Werse entwickelte sich besonders gut, weil sich genau an dieser Stelle zwei Handelswege kreuzten, sowohl in nord-südlicher wie in west-östlicher Richtung. Hier trafen sich Menschen auf dem Weg von Frankfurt über Soest in Richtung Osnabrück und die von Köln in Richtung Teutoburger Wald. Dr. Paziorek verstand es, seine Zuhörer zu begeistern. Schon mehrere Jahre vor dieser Erwähnung als Stadt im Jahr 1224 bestand an dieser Stelle bereits eine prosperierende Siedlung, die eine besondere wirtschaftliche Bedeutung erlangte. Die Ausführungen von Dr. Paziorek wurden von Dr. Gesing, dem Museumsleiter der Stadt Beckum, mit vielen Details und Beispielen ergänzt. Die Bürger der Stadt an der Grenze zwischen den Völkern der Sachsen und Franken und unterhielten an diesem Ort eine Befestigungsanlage mit der Landwehr, der Stadtmauer und einer Wallanlage, so dass sich hier ein sicherer Wirtschaftsort entwickeln konnte. Der dritte und letzte Teil der historischen Vortragsreihe der CDU-Ortsunion findet am 14. August 2024 an gleicher Stelle statt. Hier wird Ingo Löppenberg die Entwicklung der Stadt Beckum in der jüngsten Zeit zur Zementmetropole Beckum darstellen. Im Laufe dieser Zeit gründeten sich viele Zementwerke in Beckum und Umgebung. Das führte auch dazu, dass sich hier der Maschinenbau besonders deutlich entwickeln konnte. Noch heute befindet sich der Hauptsitz des Arbeitgeberverbandes der deutschen Zementindustrie in Beckum. Vielen Beckumern wird dieses immer wieder mit den Höxberg-Gesprächen ins Gedächtnis gerufen.