Nicolas van Kevelaer im Austausch mit dem Verein Beckumer Industrie e.V
CDU-Bürgermeisterkandidat Nicolas van Kevelaer hat sich kürzlich mit dem Verein Beckumer Industrie e.V. getroffen, um über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven für Beckum zu sprechen. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie Stadt und Unternehmen gemeinsam die Entwicklung des Standorts stärken können.
„Für mich ist klar: Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für alles Weitere – ob Bildung, Infrastruktur oder soziale Angebote. Wenn Unternehmen investieren, wachsen Arbeitsplätze und Einnahmen. So kann auch die Stadt ihre Aufgaben besser erfüllen“, so van Kevelaer.
Dabei betonte er seine wirtschaftspolitischen Schwerpunkte, mit denen er die Unternehmen in Beckum gezielt unterstützen möchte:
Flächenentwicklung mit Weitblick: Ein zentrales Anliegen van Kevelaers ist die gezielte Entwicklung neuer Gewerbeflächen. „Wir dürfen keine weiteren Jahre verstreichen lassen, in denen Unternehmen in Nachbarkommunen ausweichen müssen, weil wir in Beckum keine Flächen anbieten können“, so der Bürgermeisterkandidat. Er setzt auf ein zukunftsorientiertes Gewerbeflächenentwicklungskonzept – abgestimmt mit den Unternehmen vor Ort.
Stabile Hebesätze: Für van Kevelaer ist wirtschaftliche Verlässlichkeit ein Grundpfeiler erfolgreicher Standortpolitik. „Ich stehe für verlässliche Rahmenbedingungen – weitere Steuererhöhungen darf es nicht geben.“
Standortvorteile besser nutzen: Beckum verfügt über echte Stärken – etwa die zentrale Lage in NRW, die Nähe zur A2, starke Industriebetriebe und gut ausgebildete Fachkräfte. „Wir müssen diese Vorteile besser herausstellen und gezielt Branchen vernetzen, etwa im Maschinenbau, in der Automatisierungstechnik oder in der Umwelttechnologie“, erklärt van Kevelaer. Ziel sei es, ein regionales Exzellenzcluster zu entwickeln – und damit auch überregional sichtbar zu werden. Dieses solle gemeinsam mit den Bildungsangeboten am Fachhochschulstandort und dem Berufskolleg gedacht werden. So werde Beckum auch für Fachkräfte von außerhalb als Arbeitsort attraktiv – und junge Familien könnten für den Wohnort Beckum gewonnen werden.
Zukunftsfähige Energieinfrastruktur: „Gerade energieintensive Unternehmen und solche, die ihren Fuhrpark auf E-Mobilität umstellen wollen, brauchen Sicherheit bei Versorgung und Preisstabilität. Hier muss die Stadt klar koordinieren und vermitteln.“
Stärkung der Wirtschaftsförderung: „Ich möchte eine Wirtschaftsförderung, die proaktiv denkt, vermittelt, Netzwerke aufbaut – und Unternehmern den Weg nicht schwerer, sondern leichter macht.“
Van Kevelaer machte im Gespräch deutlich, dass Wirtschaftsförderung für ihn nicht nur ein Verwaltungsthema unter vielen sei, sondern Chefsache:
Ich möchte mich diesem Bereich persönlich und intensiv annehmen – als Ansprechpartner auf Augenhöhe, der zuhört, vermittelt und Entscheidungen möglich macht. Denn ich bin überzeugt: Wenn wir die wirtschaftliche Stärke Beckums gemeinsam weiterentwickeln, schaffen wir die besten Voraussetzungen für viele andere Themen, die unsere Stadt lebenswert und zukunftsfähig machen. Das ermöglicht Investitionen in Bildung und Betreuung, Infrastruktur, Kultur und Vereinsleben – und kommt uns allen zugute.