Rudi Goriss und Andreas Kühnel der CDU Ortsunion Beckum informieren sich im Beckumer Steinbruch über die Abbauarbeiten im Bereich der Trasse der neuen Beckumer Umgehungsstraße.
v.l. Andreas Kühnel und Rudi Goriss informieren sich über Zementabbau und lassen sich erklären, welche Perspektiven der Stadt Beckum geöffent werden können. Die Arbeiten des Trassenabbaus gehen gut voran. Was macht die Angelegenheit so unüberschaubar. Herr Heuckmann (Stadt Beckum) und Frau Wulff ( Dipl.Ing Fa. CEMEX) erläutern Probleme und Aussichten im Bereich des Beckumer Steinbruches der Fa. CEMEX in Beckum. Es gibt verschiedene Karksteinverwerfungen, die in die „Stromberger-Schicht“ „Beckumer-Schicht“ und „Sendenhorster-Schicht“ bezeichnet werden. Diese Schichten haben sich im Verlaufe von Millionen von Jahren entwickelt. Ein Schicht bricht ab und schiebt sich über die andere. So ist das auch im Bereich der Grevenbrede geschehen. Die Kalkschichten haben normalerweise eine Mächtigkeit von etwa 12 bis 20 Metern. Vor der Grevenbrede schoben sich zwei Schichten übereinander, so entstand dort eine Kalksteinschicht bis zu 50 Metern Stärke. Die leergeräumten Kalksteinbrüche dürfen nicht mit irgendwelchen Erdmaterialen wieder zugeschüttet werden. Unkontrolliertes Material könnte wieder zu Problemen führen, z.B unkontrollierten Methangasbildungen, die wieder teuer abgesaugt werden müssen.
Aber die Abbaugebiete geben der Stadt Beckum auch viele Entwicklungsmöglichkeiten, aus den Steinbrüchen um Beckum sind so Baugebiete, Sportplätze, Gewerbegebiet und Freizeitgelände entstanden.
Die abgebauten Steinbrüche bedeuten für die Stadt Beckum neue Herausforderungen, welche Steinbruchallee, Reitwege, Wanderwege, Freizeitpark oder Erholungsseen heißen können.