Politische Arbeit darf nicht nur vorwärtsgewandt sein. Auch die einmal getroffenen Entscheidungen und realisierten Maßnahmen müssen retrograd überprüft werden, ob sie richtig getroffen wurden. So trafen sich Mitglieder der CDU Fraktion im Juli-Hausmann-Haus des Evangelischen Sozialwerkes in Beckum am Osttorknoten. Die CDU-Politiker wollten wissen, ob ihre Entscheidung richtig war, dem evangelischen Johanneswerk die Option zur Errichtung eines Altenheimes genau an dieser Stelle zu ermöglichen. Nicht an einem ruhig gelegenen Ort am Stadtrand, sondern im Zentrum unserer Stadt.
Mitglieder der Beckumer CDU-Fraktion übereeichen der Heimleiterin im Altenheim des Evangelischen Johanneswerkes einen Blumenstrauß und bedanken sich für die ausführliche Information Die Darstellung der Heimleitung war eindeutig.
Ja, die Lage für ein Altenheim mitten im Leben einer Stadt ist genau richtig gewählt. Alte Menschen wollen nicht abgeschoben werden, sondern am aktuellen Leben teilhaben. Besonders gelungen ist in Augen der Heimleitung die Lage direkt neben dem EDEKA - Einkaufszentrum in der Innenstadt und einem Ärztehaus, Apotheke und das geriatrische Zentrum ist auch nicht weit. Kurze Wege erleichtern so viele organisatorischen Dinge im Leben des Altenzentrums. Die Nutzer und Bewohner des Heimes sind schließlich nicht alle bettlägerig und müssen gefüttert werden. Bei den Bewohnern handelt es sich zum überwiegenden Teil um Menschen, die ihre Selbst- und Eigenständigkeit so lange erhalten möchten, wie es ihnen möglich ist. Das Evangelische Johanneswerk bringt bereits viele Erfahrungen mit. Die Wohneinheiten des Zentrums sind fast zu 100 % ausgelastet, obwohl die Anlage erst kürzlich eröffnet wurde. Das Mittagessen kochen die meisten Bewohner lebst, teils mit Unterstützung des Heimes. Das kostengünstige Angebot, ein Mittagessen in den Räumen des Altenzentrums zu sich zu nehmen, können auch „Nichtbewohner“ wahrnehmen. Die Mahlzeiten werden von einem heimischen Beckumer Betrieb auf Bestellung geliefert. Auch so gelingt es der Heimleitung, den Bewohnern das Gefühl zu geben, mitten im Leben und nicht abgeschoben zu sein.
Mit großer Zufriedenheit konnten die CDU-Ratsmitglieder feststellen, dass hier eine richtige politische Entscheidung getroffen wurde. Die CDU ermuntert alle Beckumer Bürger sich mit einem Besuch davon zu überzeugen und damit auch den dort leben den Menschen in ihrem Gefühl zu bestätigen, noch mitten im Leben zu sein.
Fraktionsvorsitzender Werner Knepper dankte der Heimleiterin für die umfassende Information und die Führung durch die Anlage mit einem Blumenstrauß.