Leserbrief zum Bericht
„Dreiteilung der Schulen nicht mehr zeitgemäß“ vom 24.3.2009
nimmt der CDU - Fraktionsvorsitzender Werner Knepper Stellung.
Dem Glockebericht aus der vergangenen Woche war zu entnehmen, dass der Landtagsabgeordnete Thomas Trampe-Brinkmann auf einer SPD Veranstaltung in Roland erklärt hat, dass das dreiteilige Schulsystem ein Relikt des preußischen Standesdenken sei und nicht mehr zeitgemäß.
CDU Beckum will den Schulstandort Beckum verbssern und in die Kettelerschule investieren Thomas Trampe-Brinkmann behauptet ernsthaft, dass der Grundsatz „Kurze Wege – kurze Beine“ nur noch zu verwirklichen sei, wenn Schulen zusammengelegt werden.
Die CDU-Fraktion Beckum beurteilt die Situation vollkommen anders. Gerade die Gemeinschaftsschule bedeutet das Sterben von kleinen Schulstandorten. Eine solche Schullandschaft nach SPD-Muster gefährdet Standorte wie Roland und Vellern, wo gerade in diesen Ortsteilen Schulen wichtige Kommunikationszentren darstellen. Die CDU bedauert, dass auch durch solche Veranstaltungen alle Bemühungen von Politik und Schulträger vor Ort in Frage gestellt werden. Mit der Einführung von Gemeinschaftsschulen sind aus Sicht der CDU erhebliche Gefahren verbunden. Dieses System führt zu Gleichmacherei statt begabungsgerechter individueller Förderung unserer Schülerinnen und Schüler in Beckum.
Wir wollen keine Herabsetzung des Bildungsniveaus auf Mittelmaß und damit schlechtere Bedingungen bei leistungsschwächeren und leistungsstärkeren Schülern.
Die CDU Beckum will den Ausbau der Kettelerschule als Schwerpunktinvestition aus dem Konjunkturpaket auch deshalb, um die Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler an der Hauptschule nachhaltig zu verbessern. Beckum hat eine intakte Schullandschaft über alle Ortsteile durch unsere Gymnasien, der Realschule sowie den Haupt- und Grundschulen. Die CDU-Fraktion Beckum will wie eine Mehrheit in der Bevölkerung (Forsa -Umfrage ) hieran festhalten und damit keine Experimente auf dem Rücken unserer Kinder. Jede Verbesserung an unseren Schulen vor Ort ist unser politisches Ziel.