Die Leistungsbilanz der CDU-Ratsarbeit hat deutliche Spuren hinterlassen. Dr. Karl-Uwe Strothmann erinnerte in seinem Vortrag zum Jahresempfang an die bereits erreichten Erfolge.

Wo wäre die Stadt Beckum geblieben, wenn man nicht mutige Entscheidungen am Beckumer Osttor getroffen hätte. Vermutlich ständen jetzt noch Ruinen einer mit Altlasten behaftete Tankstelle, abgebrochener Gebäude, eine chaotische Verkehrsführung und ohne einen EDEKA-Laden da.

Die Sanierung der Sportstätten, Bau von Straßen und Radwegen und die Investitionen in die Schulen oder die Stadtentwicklung im Bereich von Wohnbau- und Gewerbe- und Freizeitflächen wird ebenso vorangetrieben. Die Stadt Beckum hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine fahrradfreundliche Stadt zu werden. An vielen Stellen wird man das in Beckum sehen können. Zu dem vorhandenen Werse-Radwanderweg wird eine neue Radwegeroute, entlang einer ausgewählten „Zementroute“ kommen.

Aus unansehnlichen und unzumutbaren Wohnanlagen der Beckumer und Münsteraner Wohnungsbaugesellschaft, die ihre Zeit überdauert haben, wurden durch Abriss neue und attraktive Wohnbauflächen geschaffen.

Arbeitsplätze selbst kann die Politik nicht schaffen. Die sozialistisch geprägte Gesellschaft, die solches 40 lange Jahre versuchte, scheiterte bekanntlicherweise im Jahr 1989. Was aber getan werden kann, ist die Grundlage als ökonomische Basis für wirtschaftliches handeln zu schaffen.

Mit der Bereitstellung von attraktiven Gewerbeflächen gehört dazu. Im Gebiet „Grüner Weg“ kann die Stadt Beckum nach den letzten mutigen Entscheidungen, die maßgeblich von der Fraktion der CDU getragen wurden, nunmehr 33 Hektar Gewerbefläche anbieten. Die Nähe zur Autobahn ist dabei ein riesiger Vorteil, der für Firmen in ganz Europa von enormer Bedeutung gilt. Auch das Freizeitangebot am Beispiel „Tuttenbrock“ in Verbindung mit einer guten Erreichbarkeit durch die Autobahn ist ein Trumpf für die Stadt, der auch ausgespielt werden muss. Objekte dieser Größe werden europaweit ausgeschrieben. Das ist nicht nur gesetzlich vorgegeben, es ist für die Stadt Beckum auch als große Chance zu sehen. Erfolge in Oelde zeigen auch der Stadt Beckum den Weg.

Die verkehrstechnische Verbindung ist ein großes Plus für die Stadt Beckum. Neubau und Umbau von Umgehungsstraßen wirkt sich nicht nur positiv auf die Verkehrssicherheit der Beckumer Bevölkerung aus, sondern ist auch ein Pluspunkt für Wirtschaft und Industrie. Die neue Umgehungsstraße aus Richtung Wadersloh, die Landstraße 586, macht große Fortschritte und wird die Beckumer Innenstadt merklich entlasten. Der Weiterbau der Bundestrasse B 58 ist ebenfalls im vordringlichen Bedarf eingestuft. Der Ausbau dieser Strecke wird zur Zeit mit der Anfüllung von 200 Tonnen Material vorangetrieben.

Wenn man neben der attraktiven Gewerbe- und Wohnlandschaft dann auch noch das Bett für gut ausgebildete Arbeitskräfte bereitet, kann Wirtschaft und Industrie sich von allein niederlassen. Die Investitionen in die für Beckum notwendigen Schulen werden deutlich vorangetrieben. So wird wirtschafts- und Sozialpolitik gemacht.

Was wäre denn eine Politik, die nicht gut mit den Finanzen umgeht. Von 2001 bis zum Jahr 2007 hat die Stadt Beckum 16 Millionen Euro Schulden abgebaut. Das bedeutet eine Ersparnis von fast einer Million Euro Ausgaben für Zinsen und das jedes noch kommende Jahr. In NRW gibt es 432 Kommunen (Quelle: Statistisches Landesamt). Mit Stolz konnte Dr. Strothmann darauf hinweisen, dass die Stadt Beckum zu den 43 Kommunen in NRW gehört, die einen strukturell ausgeglichenen Finanzhaushalt aufweisen können. Die Arbeitslosigkeit ist um 47 % zurückgegangen und liegt nun bei einer Quote von 5,5 %. Die jüngste IHK-Studie attestiert der Stadt Beckum eine sehr gute Aufstellung. Die Stadt Beckum hat sich im Hinblick auf die Einkaufsqualität der Bürger in und um Beckum herum erheblich zugenommen.